IfW-Studie: Flüchtlingskosten von bis zu 55 Milliarden Euro pro Jahr
Der Zustrom an Flüchtlingen wird die öffentlichen Haushalte laut einer Studie in den nächsten Jahren erheblich belasten: Im günstigsten Fall betragen die jährlichen Kosten rund 25 Milliarden Euro, im teuersten Szenario langfristig sogar 55 Milliarden Euro.
Dies ist das Ergebnis einer Simulation zur Schätzung der Flüchtlingskosten, die Forscher des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) im Rahmen der aktuellen Konjunkturprognose, die am 14. Dezember veröffentlicht wird, vorgestellt haben.
"Insgesamt sind die Schätzungen natürlich mit großen Unsicherheiten behaftet, insbesondere was die Anzahl der ankommenden Flüchtlinge betrifft und die Geschwindigkeit, mit der sie sich in den Arbeitsmarkt integrieren", so Matthias Lücke, IfW-Experte für Armutsminderung und Entwicklung.
Für den günstigsten Fall nehmen die Forscher an, dass der Flüchtlingsstrom stark zurückgeht und ab 2018 nur noch 360.000 Flüchtlinge jährlich nach Deutschland kommen. Die Kosten würden dann dauerhaft rund 25 Milliarden Euro jährlich betragen. Kämen bis 2020 weiterhin eine Million Flüchtlinge jährlich nach Deutschland, würden die Kosten bis 2022 auf 55 Milliarden Euro jährlich steigen.
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(dts Nachrichtenagentur)
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