Stromkunden: Neben der Energiewende müssen auch die Strafzinsen der Ökostrom-Umlage finanziert werden

Die Ökostrom-Umlage, die den Ausbau erneuerbarer Energien finanziert, verfügt über einen Überschuss von 4,9 Milliarden Euro. Darauf fielen bis Juni 820.000 Euro Negativzinsen an. Die zahlt auch der deutsche Steuerzahler ...
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SolaranlageFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times15. Juli 2017

Deutschlands Stromkunden müssen neben der Energiewende neuerdings auch Strafzinsen auf die milliardenschwere Ökostrom-Umlage finanzieren. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ unter Berufung auf eine Aufstellung der Netzbetreiber berichtet, flossen dafür bis Juni 820.000 Euro ab.

Negative Zinsen fallen vor allem auf große Vermögen an. Die Umlage, die über die Stromrechnung von den Verbrauchern gezahlt wird, finanziert den Ausbau erneuerbarer Energien. Derzeit verfügt sie über einen Überschuss von knapp 4,9 Milliarden Euro, so viel wie noch nie in einem Sommer.

Die Förderung sei zuletzt günstiger geworden, berichtete das Blatt: Nach Zahlen des Umweltbundesamtes sei die Menge des verbrauchten Wind- und Sonnenstroms im ersten Halbjahr ebenfalls auf ein Rekordhoch geklettert.

Experten erwarten nun, dass die Ökostrom-Umlage im nächsten Jahr fallen könnte. Damit gäbe es auch für die Stromkunden eine Entlastung. (afp)

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