Streit in Ampelkoalition über Preis für Deutschlandticket zeichnet sich ab
Um den künftigen Preis für das Deutschlandticket zeichnet sich Streit in der Ampelkoalition ab. „Wir Grüne werden in den Verhandlungen zum Haushalt dafür streiten, dass es zu keiner Preiserhöhung kommt“, sagte Grünen-Bundestagsfraktionschefin Katharina Dröge der Zeitung „Welt“ laut Vorabmeldung vom Montag.
SPD und FDP halten eine Preissteigerung des derzeit für 49 Euro im Monat erhältlichen, deutschlandweit gültigen Nahverkehrsabos dagegen für möglich.
SPD-Fraktionsvize Detlef Müller nennt zwar ebenfalls das Ziel, den Preis stabil zu halten, er betonte aber, „dass es sich bei dem Preis von 49 Euro für das Deutschlandticket um einen Einführungspreis handelt, der bei eventuellen Kostensteigerungen steigen kann, etwa aufgrund höherer Energiekosten oder besserer Lohnabschlüsse“.
Auch die FDP-Vizefraktionschefin Carina Konrad hält „preisliche Anpassungen“ unter Umständen für nötig, „um zum Beispiel steigende Betriebskosten zu decken“.
Verkehrsminister der Länder entschieden sich für Preisanpassung
Die Verkehrsminister der Länder hatten vor einer Woche bei ihrer Sonderkonferenz beschlossen, 2025 eine Preisanpassung beim Deutschlandticket vorzunehmen. Die genaue Höhe ist noch unklar. Berichten zufolge könnte die Preissteigerung bei mehr als zehn Euro liegen.
Bund und Länder zahlen aktuell jährlich jeweils 1,5 Milliarden Euro für das Deutschlandticket. Für dieses Jahr sagte der Bund zu, nicht genutzte Mittel aus dem Startjahr zu übertragen. (afp)
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