Streiks bei der Post: In dieser Woche 27.000 Teilnehmer
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Die Gewerkschaft ver.di hat sich mit der Bilanz der Warnstreiks in dieser Woche bei der Deutschen Post zufrieden gezeigt. Von Dienstagabend bis Samstagnachmittag hätten sich bundesweit rund 27.000 Beschäftigte in den Paket- und Briefzentren sowie in der Zustellung an dem Ausstand beteiligt, teilte ver.di am Samstag mit.
„Die hohe Beteiligung an den Warnstreiks ist ein starkes Zeichen an die Arbeitgeber, dass die Beschäftigten deutlich mehr erwarten“, erklärte Verhandlungsführerin Andrea Kocsis.
ver.di mit Angebot in der dritten Verhandlungsrunde unzufrieden
Das von den Arbeitgebern in der dritten Verhandlungsrunde vorgelegte Angebot sei „völlig unzureichend“, bekräftigte Kocsis. Es würde „spürbare Reallohn-Einbußen für die Beschäftigten zur Folge haben“.
Die Gewerkschaft erwarte in der vierten Verhandlungsrunde in der kommenden Woche „ein verbessertes Angebot, das einigungsfähig ist“. Die nächsten Gespräche sind für Montag und Dienstag angesetzt.
Verdi fordert für die rund 170.000 Tarifbeschäftigten bei der Post sieben Prozent mehr Lohn und drei Tage mehr Urlaub. Die Arbeitgeber hatten Mitte Februar Lohnsteigerungen von 1,8 Prozent ab Juli 2025 und von weiteren zwei Prozent ab Oktober 2027 angeboten. (afp)
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