Strässer fordert humanitären Zugang zu Flüchtlingslager Yarmouk

Epoch Times11. April 2015

Der Beauftragte der Bundesregierung für Humanitäre Hilfe und Menschenrechtspolitik, Christoph Strässer, appelliert an die Konfliktparteien, unverzüglich den humanitären Zugang zu dem zwischen syrischer Armee, pro-Assad Milizen, palästinensischen Gruppierungen und der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) umkämpften palästinensischen Flüchtlingslager Yarmouk in Damaskus zu ermöglichen. „Seitdem Yarmouk letzte Woche in weiten Teilen durch die Terrororganisation ISIS erobert wurde, wird die Bevölkerung das Opfer einer weiteren Eskalation dieses grausamen Konfliktes, nachdem seit zwei Jahren der Zugang humanitärer Hilfe erschwert und häufig gänzlich verwehrt wurde“, erklärte Strässer am Samstag. „Ich fordere alle Konfliktparteien dazu auf, das humanitäre Völkerrecht zu achten und ihren Verpflichtungen zum Schutz der Zivilbevölkerung nachzukommen. All jenen, die Yarmouk verlassen wollen, muss eine sichere Evakuierung ermöglicht werden.“

Strässer appellierte zudem an die syrische Regierung, „den Einsatz geächteter Kriegswaffen, wie den Abwurf von Fassbomben auf das dicht besiedelte Palästinenserviertel, sofort einzustellen.“

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion