„Stern-RTL-Wahltrend“: Linke derzeit drittstärkste Kraft – AfD stagniert bei sieben Prozent
Gut drei Monate vor der Bundestagswahl kann die Linke einer Umfrage zufolge in der Wählergunst zulegen: Mit einem Zuwachs von zwei Punkten auf zehn Prozent wäre die Linke derzeit drittstärkste Kraft, wie der am Mittwoch veröffentlichte „Stern-RTL-Wahltrend“ ergab. Die SPD gab dagegen um einen Punkt auf 23 Prozent nach. CDU/CSU verbesserten sich um einen Punkt auf 39 Prozent.
Offenbar könne die Linkspartei nach ihrem Parteitag mit einem radikaleren Programm der „sozialen Gerechtigkeit“ Wähler vom linken Rand der SPD für sich gewinnen, erklärte Forsa-Chef Manfred Güllner. „Die stehen hinter den Forderungen nach einem höheren Mindestlohn, einer Reichensteuer oder einer Deckelung der Mieten, bei denen die SPD nicht mithalten kann.“
Die FDP büßte einen Punkt ein und kam auf acht Prozent. Die Grünen verharrten bei acht Prozent, die AfD bei sieben Prozent.
Bei der Kanzlerpräferenz verlor SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz einen Prozentpunkt, während der Wert von Amtsinhaberin Angela Merkel (CDU) unverändert blieb: Wenn der Kanzler direkt gewählt werden könnte, würden sich 53 Prozent für Merkel entscheiden und 22 Prozent für Schulz.
Für den „Stern-RTL-Wahltrend“ befragte das Forsa-Institut in der vergangenen Woche 2505 repräsentativ ausgesuchte Bürger. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei plus/minus 2,5 Prozentpunkten. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion