Steinmeier zur Massenpanik in Mekka: „Ich bin erschüttert“
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hat sich angesichts der vielen Toten und Verletzten während der islamischen Pilgerfahrt in der Nähe von Mekka betroffen gezeigt. „Ich bin erschüttert über die Nachricht vom Tod mehrerer hundert Menschen bei der diesjährigen Hadsch“, erklärte Steinmeier. Bei der islamischen Pilgerfahrt in Saudi-Arabien sind bei einer Massenpanik am Donnerstag mindestens 310 Menschen ums Leben gekommen.
Rund 450 Gläubige seien verletzt, teilte der saudische Zivilschutz mit. „Dem saudischen Volk, allen Pilgern, die sich auf den Weg nach Mekka gemacht haben und insbesondere den Familien der Opfer, die am heutigen Tag, dem größten Festtag der Muslime, von einem solch schrecklichen Schicksalsschlag getroffen werden, gilt mein tiefes Mitgefühl“, so Steinmeier. Die islamische Pilgerfahrt nach Mekka begann am Dienstag. Sie findet alljährlich im letzten Monats des islamischen Kalenders statt. Für viele Muslime ist die Teilnahme an der Pilgerfahrt zur heiligsten Stätte des Islam in Mekka einmal im Leben Pflicht. Jedes Jahr nehmen weit mehr als eine Million Gläubige an der Wallfahrt teil. Oft kommt es dabei zu Massenpaniken mit Todesfolge.
(dts Nachrichtenagentur)
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