Steinmeier ruft Deutsche zu Spenden für Hungernde in Ostafrika auf
Angesichts der dramatischen Hungerkatastrophe in Ostafrika und im Jemen hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier einen eindringlichen Spendenaufruf an die Deutschen gesendet. „Ohne unsere Hilfe werden noch mehr Frauen, Männer und Kinder verhungern“, erklärte Steinmeier anlässlich eines bundesweiten Aktionstags für Afrika am Freitag.
Mehr als 23 Millionen Menschen im Nordosten Nigerias, im Südsudan, in Somalia, Äthiopien, Kenia und im Jemen sind vom Hungertod bedroht. Die Vereinten Nationen warnen vor einem „Massensterben“. In der Region herrscht die schlimmste Dürre seit Jahrzehnten. Außerdem liegt die Landwirtschaft in einigen Gebieten wegen gewaltsamer Konflikte brach.
„Ich bin froh, dass zahlreiche deutsche Organisationen Hilfe leisten – teilweise unter schwierigsten Bedingungen“, erklärte Steinmeier. Auch der Staat habe seine Unterstützung bereits erhöht, doch die Bemühungen reichten nicht aus. „Ich bitte Sie: Helfen Sie mit Ihrer Spende“, sagte er an die Bundesbürger gerichtet.
Der Bundespräsident unterstützte den Appell „Gemeinsam gegen die Hungersnot“, hinter dem ein Bündnis von mehr als 20 deutschen Hilfsorganisationen steht. Das Bündnis wirbt am Freitag mit bundesweiten Aktionen um Spenden und will um 12.00 Uhr eine Mahnwache am Brandenburger Tor in Berlin abhalten. (afp)
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