Steinmeier erschüttert über „entsetzliche Gewalttat“ von Würzburg
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich bestürzt über den tödlichen Messerangriff von Würzburg geäußert. „Die entsetzliche Gewalttat, die in Würzburg drei Menschen in den Tod gerissen und viele weitere verletzt hat, erschüttert uns“, erklärte er am Samstag. Der Täter habe „mit äußerster Brutalität“ gehandelt. „Für diese menschenverachtende Tat wird er durch den Rechtsstaat zur Verantwortung gezogen“, erklärte Steinmeier.
„Heute trauern wir in ganz Deutschland mit den Angehörigen der Opfer“, fügte der Bundespräsident hinzu. „Ich bin in Gedanken bei denen, die ihre Nächsten verloren haben. Den Verletzten wünsche ich baldige Genesung.“ Sein Dank gehe an die Polizeikräfte, „die mit einem entschiedenen Einsatz den Täter überwältigt haben, und an die Rettungskräfte, die die Verletzten versorgt haben“.
Bei dem Angriff eines 24-jährigen Somaliers, der zuvor psychisch auffällig gewesen sein soll, waren am Freitag in der Würzburger Innenstadt drei Menschen getötet und mehrere weitere schwer verletzt worden. Auch ein mögliches islamistisches Motiv wird geprüft.
Über den Stand der Ermittlungen will Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Samstagnachmittag bei einer Pressekonferenz mit Vertretern von Polizei und Staatsanwaltschaft informieren. (afp)
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