Staatsschutz ermittelt wegen Anschlagsverdachts in Düsseldorf

Bei einer Firma in Düesseldorf, die Krantechnik für die Räumung im Hambacher Forst zur Verfügung stellte, wurde ein Brandanschlag verübt. Der Staatsschutz ermittelt.
Titelbild
Absperrung der PolizeiFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times4. Oktober 2018

Bei einem Feuer in der Nacht zu Donnerstag in einer Düsseldorfer Firma, die an Arbeiten im Hambacher Forst beteiligt ist, geht das NRW-Innenministerium von einem Brandanschlag aus. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) habe den Staatsschutz eingeschaltet, berichtet die „Rheinische Post“.

Nach dem Brandanschlag auf die Düsseldorfer Kranfirma prüft die Polizei ein Bekennerschreiben, das eine Verbindung zum Streit um den Hambacher Forst herstellt. Das Unternehmen hatte Maschinen für die umstrittenen Räumarbeiten in dem Wald westlich von Köln bereitgestellt.

Der Brand war an einem Autokran entstanden. Am Tatort fand die Polizei nach eigenen Angaben selbstgebaute Brandvorrichtungen. Sie geht von Brandstiftung aus.

„Dass Unternehmen, die für RWE arbeiten, bedroht und Opfer von Angriffen werden, widerspricht jeglicher Deeskalation“, sagte Reul der Zeitung.

„Solche Anschläge haben für mich nichts mehr mit friedlichem Protest zu tun. Das sind Kriminelle, und sie werden auch so behandelt“, so Reul. „Hier werden Menschen und Firmen in Mithaftung genommen, die nur ihren Job machen.“

Um die Fälle schnellstmöglich aufzuklären, werde man die Ermittlungen beim Staatsschutz der Düsseldorfer Polizei bündeln. (dts)



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