Staatsschulden sinken schneller als erwartet
Die Bundesregierung will die Schuldenobergrenze des Maastricht-Vertrags von 60 Prozent der Wirtschaftsleistung deutlich schneller erreichen als vorgesehen. Das geht aus dem neuen Stabilitätsprogramm von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hervor, das das Bundeskabinett kommende Woche beschließen und nach Brüssel melden will. Wie der „Spiegel“ in seiner neuen Ausgabe berichtet, soll die Schuldenquote 2019, also zum Ende des Berichtszeitraums, bei 61,5 Prozent liegen.
Gemäß bisheriger Planung darf sich Deutschland bis 2023 Zeit lassen. 2014 lag der Wert noch bei 74,7 Prozent, dieses Jahr soll er auf 71,5 Prozent fallen. 2016 soll mit 68,8 Prozent die Marke von 70 Prozent erstmals seit der Finanzkrise wieder unterschritten werden. Bis 2019 will die Bundesregierung keine neuen Schulden aufnehmen, sichert sie in dem Bericht zu. „Deutschland ist entschlossen, weiterhin alle nationalen und europäischen finanzpolitischen Vorgaben zu erfüllen“, heißt es weiter.
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion