Sportwagenfahrer fährt Polizisten in Berlin an
Ein mutmaßlich unter Drogen stehender Sportwagenfahrer hat in Berlin einen Polizisten angefahren. Der 38-Jährige wurde in der Tauentzienstraße – also dem verlängerten Kurfürstendamm – erwischt, als er unerlaubt die Busspur befuhr, wie eine Polizeisprecherin mitteilte.
Er habe sofort aggressiv reagiert, laut gebrüllt und den Motor seines Wagens mehrfach aufheulen lassen. Ein Polizist stellte sich bei dem Vorfall am Freitagabend rechts vor das Auto, der Fahrer gab jedoch Gas.
Mit dem Außenspiegel erfasste er den Beamten, dieser verletzte sich an der Hand. Eine Streife stellte den Mann wenig später in einem Restaurant. Ein Drogentest verlief positiv.
Das Auto wurde beschlagnahmt. Der KuDamm und der Tauentzien sind beliebt bei Sportwagenfahrern, die sich dort häufig für illegale Rennen treffen.
Im Februar 2016 war dort ein unbeteiligter 69-Jähriger ums Leben gekommen, als zwei Männer mit bis zu 170 Kilometern pro Stunde um die Wette rasten. Die Teilnahme an einem illegalen Autorennen ist seit vergangenem Herbst eine Straftat. (dpa)
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