„Spiegel“: Imame sollen für türkische Regierung spionieren

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Gläubige Muslime beim Gebet in einer MoscheeFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times17. Dezember 2016

Die Spionagevorwürfe gegen den türkischen Religionsverband DITIB erhärten sich. Der religionspolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Volker Beck, übermittelte der Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe brisantes Material. Es legt nahe, dass Imame der DITIB (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion) in Deutschland lebende türkischstämmige Gläubige ausspionieren – im Auftrag der Regierung in Ankara, so der „Spiegel“ in seiner neuen Ausgabe.

Bei dem Material handelt es sich um Dateien sowie Kopien von Dokumenten. Darunter sollen sich ein Schreiben des Amtes für religiöse Angelegenheiten Diyanet an türkische Auslandsvertretungen sowie Berichte türkischer Generalkonsulate in Deutschland nach Ankara befinden. Beck stellte auch Strafanzeige wegen des Verdachts der geheimdienstlichen Agententätigkeit. DITIB streitet die Vorwürfe ab. Die „neuerlichen Unterstellungen“ seien „fern der Wirklichkeit“. (dts)



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