Bundesregierung will Zahlungen für EU-Türkei-Flüchtlingsdeal kürzen
Deutschland und weitere EU-Staaten wollen ihre Zahlungen im Rahmen des EU-Türkei-Flüchtlingsdeals verringern – heißt es in einem Bericht des „Spiegel“.
Das Magazin beruft sich auf ein Schreiben der EU-Nettozahler Deutschland, Österreich, Dänemark, Finnland, Frankreich und Schweden an die EU-Kommission. Darin verlangen demnach die genannten Länder, dass die Zahlungen an die Türkei für die Flüchtlingshilfe künftig vollständig aus dem EU-Haushalt bezahlt werden sollen.
Im Rahmen des Abkommens hatte sich die Türkei 2016 verpflichtet, Migranten aus Griechenland wieder zurückzunehmen. Im Gegenzug sollte die Türkei in zwei Tranchen sechs Milliarden Euro für die Versorgung und Unterbringung syrischer Flüchtlinge erhalten.
Für die erste Tranche steuerte Deutschland 500 Millionen Euro bei, die EU eine Milliarde Euro. Diese Finanzverteilung wird laut „Spiegel“ nun für die zweite Tranche in Frage gestellt. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion