„Spiegel“: BND-Mitarbeiter sollen seltener Decknamen nutzen
Spione und andere Angestellte des Bundesnachrichtendienstes (BND) sollen sich weniger tarnen. BND-Präsident Gerhard Schindler will, dass die meisten seiner rund 6.500 Mitarbeiter künftig auf ihre Decknamen verzichten und im privaten Umfeld den BND offen als Arbeitgeber benennen; Ausnahmen soll es in besonders gefährdeten Bereichen geben, etwa im Ausland. „Wir werden uns dort, wo es möglich ist, öffnen“, heißt es in einem internen Papier.
Der Vorstoß ist Teil der „Transparenz offensive“ Schindlers. Bereits im vergangenen Jahr hatte er veranlasst, dass BND-Außenstellen mit Tarnnamen wie „Ionosphäreninstitut“ auch offiziell als Teile des Auslandsgeheimdienstes erkennbar werden.
(dts Nachrichtenagentur)
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