SPD will Ausgaben für sozialen Wohnungsbau noch einmal erhöhen
Nach der bereits beschlossenen Verdreifachung der Bundesmittel zur Förderung des sozialen Wohnungsbaus auf 1,5 Milliarden Euro will die SPD noch einmal nachlegen. „Die SPD ist dafür, die bereits genehmigten Milliardensummen für den sozialen Wohnungsbau noch einmal aufzustocken“, sagte SPD-Generalsekretärin Katarina Barley der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). Es zeichne sich ab, dass die bisherigen Mittel nicht ausreichen, so Barley.
Zudem erhöhte die SPD-Politikerin vor dem sogenannten „Zukunftskongress“ ihrer Partei am Sonntag in Berlin den Druck auf die Union, einer geplanten Verschärfung der Mietpreisbremse zuzustimmen. „Mir ist unverständlich, warum die Union da auf stur stellt und die prekäre Lage auf dem Wohnungsmarkt in den Großstädten weiter anheizt“, sagte Barley. Es brauche eine Nachschärfung des Gesetzes, weil die Mietpreisbremse in den Ballungszentren bisher nur bedingt greife. Nach Auffassung der SPD sollen Mieter das Recht erhalten, die bisherige Miethöhe von ihrem Vermieter zu erfahren. „Nur so können Nachmieter überprüfen, ob eine Mieterhöhung angemessen ist“, sagte Barley. Sollten Vermieter dabei tricksen, hätten Mieter etwas in der Hand, um vor Gericht zu ziehen. Außerdem sollen Vermieter nach einer Modernisierung nicht wie bisher elf Prozent Mieterhöhung verlangen dürfen, sondern nur noch acht Prozent. Einen entsprechenden Reformvorschlag von Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) lehnt die Union bisher ab. (dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion