SPD-Politikerin Liedtke erneut zu Brandenburger Landtagspräsidentin gewählt

Die bisherige Brandenburger Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke (SPD) ist vom neuen Landesparlament erneut in das Amt gewählt worden. 70 der 85 gültigen Stimmen wurden bei der geheimen Wahl für die 65-Jährige abgegeben.
Titelbild
Ulrike Liedtke von der sozialdemokratischen SPD am 17. Oktober 2024 in Potsdam.Foto: SOEREN STACHE/POOL/AFP via Getty Images
Epoch Times17. Oktober 2024

Die bisherige Brandenburger Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke (SPD) ist vom neuen Landesparlament erneut in das Amt gewählt worden.

70 der 85 gültigen Stimmen wurden bei der geheimen Wahl am Donnerstag für die 65-Jährige abgegeben, wie Alterspräsident Reinhard Simon (BSW) in Potsdam verkündete. Sieben Abgeordnete enthielten sich, acht stimmten gegen Liedtke. Die Wahl fand in der konstituierenden Sitzung des Landtags statt.

Drei Vizepräsidenten

Als Wahlsiegerin hatte SPD das Vorschlagsrecht für den Posten des Landtagspräsidenten oder der -präsidentin. Strittig war zunächst, wie viele Vizepräsidenten es geben sollte und ob die zweitplatzierte AfD, die vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall beobachtet wird, bei der Besetzung des Präsidiums zum Zug kommen soll.

Letztlich wurde entschieden, dass es drei Vizepräsidenten geben soll und somit alle Fraktionen im Präsidium vertreten sein können. Seit der der Wahl am 22. September sind nur noch vier Parteien im Brandenburger Landtag vertreten. Die SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke und das BSW von Spitzenkandidat Robert Crumbach führen derzeit Sondierungsgespräche über eine Regierungsbildung. (afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion