Spannendes Rennen um SPD-Vorsitz: Vier Kandidatenpaare dichtauf
Im Rennen um den SPD-Vorsitz liegen laut einem Bericht über eine entsprechende Umfrage vier Kandidatenpaare nahezu gleichauf. Die „Augsburger Allgemeine“ berichtete am Donnerstag vorab, derzeit würden laut einer internen Umfrage der SPD 23 Prozent der Parteimitglieder für den Außenstaatsminister Michael Roth und die nordrhein-westfälische Landtagsabgeordnete Christina Kampmann stimmen. Drei weitere Paare folgten mit knappem Abstand.
Demnach kämen der frühere nordrhein-westfälische Finanzminister Norbert Walter-Borjans und die Bundestagsabgeordnete Saskia Esken kämen auf 21 Prozent, während sich 20 Prozent für Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius und die sächsische Integrationsministerin Petra Köpping entscheiden würden. Für Bundesfinanzminister Olaf Scholz und die Brandenburger Abgeordnete Klara Geywitz plädieren demnach 19 Prozent der Mitglieder.
Um den SPD-Vorsitz bewerben sich derzeit sieben Kandidatenduos. Ab Mitte Oktober soll eine Mitgliederbefragung stattfinden. Die Frage nach dem Verbleib der SPD in der großen Koalition spaltet der zitierten Umfrage zufolge die Partei: 45 Prozent der Mitglieder wollen demnach weiter regieren, 15 Prozent sind noch unentschieden, 40 Prozent fordern einen Ausstieg aus dem Bündnis mit der Union.
Davon profitiert aus den Reihen der Parteilinken aber lediglich das Paar aus Walter-Borjans und Esken. Die anderen Vertreter des linken Flügels, Ralf Stegner und Gesine Schwan sowie Karl Lauterbach und Nina Scheer, kommen nur auf Werte von fünf bis sechs Prozent. Die Ulmer Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis und der Gewerkschafter Dierk Hirschel haben nur ein Prozent der Mitglieder hinter sich. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion