Spahn gründet Experten-Gremium: Soll Digitalisierung im Gesundheitswesen forcieren

Mit einem elfköpfigen Expertenteam will Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die Digitalisierung des Gesundheitswesens verbessern. Damit sollen digitale Innovationen schneller im Alltag der Patienten ankommen. In den nächsten drei Jahren stehen dafür 5,4 Millionen Euro zur Verfügung.
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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Epoch Times30. März 2019

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will mit einer neuen Einheit die Digitalisierung des Gesundheitswesens vorantreiben. Ein elfköpfiges Expertenteam soll in den kommenden drei Jahren dafür sorgen, dass digitale Innovationen schneller im Alltag der Patienten ankommen.

„Die rasanten Fortschritte in der Digitalisierung bieten große Chancen für Patienten. Die müssen wir nutzen, um das Gesundheitssystem für die Zukunft fit zu machen“, sagte Spahn den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).

Dafür brauche das Ministerium einen Brückenkopf in die Digital-Szene. „Wir wollen bahnbrechende Technologien schneller erkennen und besser bewerten können. Und wir wollen ansprechbar sein für die Innovatoren der Szene.“

Leiter des Teams wird Jörg Debatin, ehemaliger Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Debatin war zuletzt bei einem internationalen Medizintechnikhersteller tätig.

Die neue Einheit soll am 11. April in unmittelbarer Nähe zum Gesundheitsministerium in einem modernen Gemeinschaftsbüro öffnen, einem sogenannten „Co-Working-Space“. Spahn hofft, auf diese Weise, frühzeitig Kontakte zu Entwicklern und Start-Ups zu knüpfen, deren Produkte für die gesundheitliche Versorgung interessant werden könnten.

Für die neue Einheit unter dem Namen „Health Innovation Hub – Gesundheit neu denken“ stehen in den nächsten drei Jahren 5,4 Millionen Euro zur Verfügung. (dts)



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