Spahn erwartet im Februar über drei Millionen AstraZeneca-Impfdosen
Obwohl der Arzneimittelhersteller AstraZeneca seine Corona-Impfstoff-Lieferungen für die EU drastisch kürzt, erhält Deutschland laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im Februar drei Millionen Dosen des Präparats. „Die gute Nachricht ist: Wenn der Impfstoff von AstraZeneca Ende Januar zugelassen wird, rechnen wir für Deutschland bereits im Februar mit mindestens drei Millionen Impfdosen“, sagte er der „Bild am Sonntag“. Der Minister räumte allerdings ein, das sei „leider weniger, als erwartet war“.
Es zeige sich einmal mehr, dass die Produktion von Impfstoffen deutlich komplexer sei als manche Überschrift vermuten lasse. Spahn erneuerte sein Impfversprechen, im Sommer allen Bürgern ein Impfangebot machen zu können: „Wenn die erwarteten Zulassungen weiterer Impfstoffe kommen, bleibt es dabei.“
Auch an dem Ziel, die Über-80-Jährigen bis Ende März durchzuimpfen, hält der CDU-Politiker fest: „Stand heute wird jeder aus der ersten Gruppe bis Ende März ein Impfangebot erhalten.“ Kritik an dem mangelnden Impftempo in Deutschland im internationalen Vergleich wies der Minister zurück. „Ich halte von diesen täglichen Vergleichstabellen wenig. Sinnvoll vergleichen können wir in zwei oder drei Monaten“, so Spahn. Deutschland habe mit den Pflegeheimen angefangen, das sei aufwändiger und dauere länger. (dts)
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