Spahn: Corona-Pandemie ist „Mammutaufgabe“ für Regierung und Gesellschaft

"Das wird ein harter November. Aber er kann helfen, das Virus in den Griff zu bekommen", sagte der CDU-Politiker am Dienstagmittag in der Bundespressekonferenz.
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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU).Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images
Epoch Times3. November 2020

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sieht Corona als enorme Herausforderung sowohl für die Staatsführung als auch für die Bürger. „Diese Pandemie ist eine echte Mammutaufgabe für uns als Regierung und für jede und jeden einzelnen in der Gesellschaft“, sagte er am Dienstag (3. November) in Berlin. Der „Höhepunkt“ dieser Aufgabe sei noch nicht erreicht. „Wir sind in einer entscheidenden Phase“, betonte Spahn.

Zur Infektionslage in Deutschland sagte Spahn, es gebe „nichts zu beschönigen“. Die Zahl der Infizierten steige „exponentiell“, auch die Zahl derjenigen, die wegen einer Covid-19-Erkrankung beatmet werden müsse, steige „stark – zu stark“.

Bisher sei das deutsche Gesundheitssystem zu keiner Zeit überfordert gewesen. Damit das so bleibe, habe man die „Notbremse“ ziehen müssen. Es werde ein schwieriger November sein. Auch nach Ablauf diesen Monat würden alle weiterhin „vorsichtig sein müssen“.

Spahn appellierte direkt an die Bürger, die Bemühungen zur Eindämmung der Pandemie zu unterstützen. „Am Ende kommt es auf jeden einzelnen an, auf Sie ganz persönlich.“ Jeder könne einen Unterschied machen.

Der Minister forderte eine „gemeinsame Kraftanstrengung“ im Kampf gegen das Virus. Der Vizepräsident des Robert-Koch-Instituts, Lars Schaade, machte unterdessen Hoffnung auf die schnelle Verfügbarkeit eines Impfstoffs. „Die Chancen auf einen baldigen Impfstoff sind realistisch“, sagte er. Zurzeit liefen „vielversprechende Studien“. (dts/afp/sza)



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