Sonderzahlungen: Grünen-Urgestein Ströbele fordert von Baerbock „volle Transparenz“
Der ehemalige Grünen-Chef Hans-Christian Ströbele fordert von Parteichefin Annalena Baerbock einen offenen Umgang mit ihren Einkünften aus der Partei. „Natürlich brauchen wir da volle Transparenz“, sagt er dem „Spiegel“. Als Grünen-Chefin erhielt Baerbock über Jahre hinweg Sonderzahlungen, während sie zugleich Abgeordnete im Bundestag war.
Das hat sie dem Bundestag im März angezeigt, deutlich verspätet. In der Partei wirft dies nun Fragen auf. „Ich habe mich darüber gewundert“, sagte Ströbele. Er sei davon ausgegangen, dass Parteivorsitzende nur Gelder von der Partei erhielten, wenn sie kein Mandat innehaben.
In dieser Woche war bekannt geworden, dass Baerbock in den Jahren 2018 bis 2020 insgesamt etwa 25.220 Euro von der Partei erhalten hat. Dabei handelte es sich um Sonderzahlungen zu Weihnachten und einen Corona-Bonus. Weil Baerbock als Bundestagsabgeordnete Diäten bezieht, erhält sie bei den Grünen kein regelmäßiges Gehalt für ihren Job als Vorsitzende. Ströbele war in den Jahren 1990 und 1991 einer der Sprecher der Bundespartei. (dts)
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