Solarpaket I: Habeck will Förderung privater Solarstromerzeugung verstärken

Die Regierung will noch mehr Solaranlagen im Land. Deswegen stellt Wirtschaftsminister Robert Habeck das „Solarpaket I“ vor. Dabei sind insbesondere Privatleute aufgerufen, sich an der Energiewende zu beteiligen.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) vor der Regierungsbefragung im Deutschen Bundestag.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) im Deutschen Bundestag.Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Epoch Times26. Juni 2023

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will den Ausbau der Solarenergie in Deutschland mit einem „Solarpaket I“ fördern und sowohl auf Dächern wie Freiflächen vorantreiben. Das berichtet die „Bild“ (Montagsausgabe) unter Berufung auf den Entwurf des Gesetzes zum Ausbau der Solarstromerzeugung, das noch vor der Sommerpause vom Kabinett verabschiedet werden soll.

Demnach soll jedes zweite Solarpanel, das in den nächsten Jahren gebaut wird, auf Dächern installiert werden. Die andere Hälfte ist auf Freiflächenanlagen geplant. Insbesondere sollen Privatleute verstärkt an der Energiewende beteiligt werden, schreibt die „Bild“ weiter. Dafür würden laut dem Entwurf die Regelungen zur Errichtung von sogenannten Balkon-Kraftwerken, Solarpanels für zu Hause, vereinfacht.

Insbesondere soll zukünftig bei der Installation einer Balkon-Solaranlage nur noch die Meldung bei der Bundesnetzagentur erforderlich sein. Die aufwendige Meldung beim Netzbetreiber soll dem Bericht zufolge entfallen. Außerdem soll der Zubau auf dem Dach erleichtert werden. Auch hier sollen nach Informationen der „Bild“ Regeln vereinheitlicht und vereinfacht werden.

Bereits errichtete oder konkret geplante Gebäude im Außenbereich sollen für die Vergütung von Solar-Dachanlagen zugelassen werden, zitiert die Zeitung zudem aus dem Entwurf. Damit könne mittels Solarpanels erzeugter Strom auch von Eigentümern verkauft werden, deren Gebäude weder im Geltungsbereich eines Bebauungsplans noch innerhalb eines bebauten Ortsteils liegen. (AFP/mf)



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