„Signal für Humanität“ – Städtetag: Angebot von NRW-Metropolen zur Flüchtlingsaufnahme „große Geste“

Der Deutsche Städtetag hat das Angebot der Oberbürgermeister von Köln, Düsseldorf und Bonn begrüßt, weitere Migranten aufzunehmen.
Titelbild
Migranten im Mittelmeer.Foto: ANGELOS TZORTZINIS/Symbolbild/AFP/Getty Images
Epoch Times27. Juli 2018

Der Deutsche Städtetag hat das Angebot der Oberbürgermeister von Köln, Düsseldorf und Bonn begrüßt, auf dem Mittelmeer eingesammelte Flüchtlinge und Migranten aufzunehmen.

„Solange Menschen auf der Flucht im Mittelmeer sterben, muss es intensive politische Anstrengungen geben, dieses Drama zu lösen“, erklärte die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin Verena Göppert am Freitag.

Es sei daher eine „große Geste“, dass die drei Städte „ein Signal für Humanität, für das Recht auf Asyl und für die Integration Geflüchteter“ setzen wollten.

In einem gemeinsamen Schreiben an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatten die drei nordrhein-westfälischen Städte der Bundesregierung angeboten, in Not geratene Flüchtlinge und Migranten aufzunehmen. Sie forderten, die Aktionen im Mittelmeer aus „humanitären Gründen“ wieder zu ermöglichen.

„Wir wollen ein Signal für Humanität, für das Recht auf Asyl und für die Integration Geflüchteter setzen“, erklärten die parteilose Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) und ihr Bonner Kollege Ashok Sridharan (CDU).

Bis eine europäische Lösung zur Flüchtlingsaufnahme vereinbart sei, „ist es dringend geboten, die Seenotrettung im Mittelmeer wieder zu ermöglichen und die Aufnahme der geretteten Menschen zu sichern“. Köln, Düsseldorf und Bonn „können und wollen in Not geratene Flüchtlinge aufnehmen“, heißt es in dem Brief an die Kanzlerin. (afp)



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