Sexueller Übergriff in Spenge: Grundschüler (9) auf Heimweg von Jugendlichem attackiert – Geheimnisvoller Elternbrief kursiert im Netz
Spenge, 15 Kilometer nördlich von Bielefeld, NRW: Bereits am Donnerstag, 17. Mai, ereignete sich in der 15.000-Einwohner-Kleinstadt im Nordosten von Nordrhein-Westfalen ein Sexualdelikt gegen einen Grundschüler. Doch der Vorfall wurde erst kürzlich bekannt.
Die Polizei bestätigte der „Neuen Westfälischen“ auf Nachfrage die Sexualstraftat, doch einen Polizeibericht zu dem Übergriff sucht man vergebens. Laut Polizeisprecher Steven Haydon sei der Täter ermittelt und unter Betreuung gestellt worden. Es gehe keine Gefahr mehr von ihm aus, hieß es.
Sexueller Übergriff auf dem Heimweg
Wie das „Westfalen-Blatt“ dazu schreibt, war der Grundschüler (9) auf dem Weg von der Grundschule Spenge-Land, einer Offenen Ganztagsschule, nach Hause, als sich ihm ein „14-Jähriger aus Spenge“ näherte und ihn auf eine Bank zwang. Dort musste sich der Junge teilweise ausziehen. Der weitere Tathergang muss demnach von der Kriminalpolizei noch behutsam ermittelt werden.
Alle Eltern der Grundschule wurden durch den Leiter, Peter Bosky, in einem Rundbrief informiert. Im Internet kursiere jedoch noch eine weitere Version des Briefes, die nach Angaben der Konrektorin, Elisabeth Kinnius, nicht das Exemplar sei, welches letztendlich an die Eltern herausgegangen sei.
Gefahr vorbei? Doch Schulleiter warnt!
Peter Bosky, der Leiter der Grundschule Spenge-Land, hat in einem Rundbrief alle Eltern informiert. Eine im Internet kursierende Version ist nach Angaben von Konrektorin Elisabeth Kinnius nicht das Exemplar, das letztlich an die Erziehungsberechtigten gegangen ist. Bosky selbst war am Freitag für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Obwohl laut Polizei der Täter unter Betreuung gestellt worden sei und von ihm keine Gefahr mehr ausgehe, könnte aus dem ursprünglichen Brief des Schulleiters eine andere Situation durchgeklungen haben:
Tragen Sie bitte Sorge dafür, dass Ihre Kinder in nächster Zeit nach dem Unterricht oder nach den Betreuungsangeboten nicht allein nach Hause gehen. Sprechen Sie sich untereinander ab, dass die Begleitung sichergestellt ist. Ist das nicht möglich, verbleibt Ihr Kind in der Schule.“
(Peter Bosky, Schulleiter, Urversion des Elternbriefes)
Warum der Schulleiter in der Urversion des Elternbriefes – sechs Tage nach der Tat und nach der Festsetzung des Täters – dennoch davon sprach, dass die Kinder nicht alleine nach Hause gehen sollten, bleibt noch unklar. Am Freitag sei Peter Bosky laut Zeitung nicht mehr für eine Stellungnahme erreichbar gewesen.
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