Sex-Attacke in Görlitz: Betrunkener Mann mit Messer lauerte nachts im Treppenhaus

Wie kam der Täter nachts ins Treppenhaus? Durch die Hilfeschreie der Frau wurde ein Nachbar alarmiert, der buchstäblich in letzter Sekunde das Schlimmste verhindern konnte. Der Helfer erlitt dabei Schnittverletzungen.
Titelbild
Symbolbild.Foto: istockphoto/AndreyPopov
Epoch Times22. Oktober 2018

Görlitz, rund 110 Kilometer östlich von Dresden, nahe der polnischen Grenze: Im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses an der Löbauer Straße lauerte ein Mann in der Nacht auf Donnerstag, 18. Oktober, gegen 2.50 Uhr, mit einem Messer einer Frau auf.

Der 46-Jährige bedrohte die 33-Jährige mit dem Messer und zog ihr die Hose herunter. Die Frau schrie um Hilfe.

Ein 46-jähriger Hausbewohner hörte die Schreie und griff ein. In einer Auseinandersetzung mit dem Täter erlitt der Zeuge leichte Schnittverletzungen an den Händen.“

(Polizeibericht)

Bei dem Kampf ging zudem die Scheibe der Haustür zu Bruch. Der Angreifer konnte zunächst flüchten.

Personenbeschreibung führte zum Täter

Nach Alarmierung der Polizei gingen „alle verfügbaren Streifen des örtlichen Reviers, des Einsatzzuges der Polizeidirektion sowie der Bundespolizei“ im Stadtgebiet auf die Suche nach dem Verbrecher.

Aufgrund der detaillierten Personenbeschreibung konnten die Einsatzkräfte wenig später an der Bahnhofstraße den Täter stellen und festnehmen.

Es handelte sich um einen 43-jährigen syrischen Staatsangehörigen. Ein Atemalkoholtest bei dem Asylsuchenden ergab einen Wert von umgerechnet 1,46 Promille.“

(Polizei Sachsen)

Der kriminelle Asylbewerber erlitt im Kampf mit dem helfenden Hausbewohner leichte Verletzungen. Deshalb wurde er unter Bewachung durch die Polizei in ein Krankenhaus eingeliefert.

Das Umfeld des Tatorts wurde durch Kriminaltechniker abgesperrt und untersucht. Dabei wurde auch die Tatwaffe gefunden und sichergestellt. (sm)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion