Seibert: Kontakte zu Trumps Regierung „wachsen und verstetigen sich“
Die Bundesregierung steht inzwischen mit der Regierung des neuen US-Präsidenten Donald Trump in Kontakt. Ein Termin für das erste Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit Trump steht jedoch noch nicht fest. Seit der Vereidigung Trumps am vergangenen Freitag werden die Forderungen nach einem baldigen Treffen Merkels mit dem neuen US-Staatschef lauter.
„Wir haben alle Kontakte, die wir in dieser ja noch sehr, sehr frühen Phase der neuen Administration haben können“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. „Und diese Kontakte wachsen und verstetigen sich.“ Zu einem ersten Treffen könne er aber nichts Neues sagen. „Alles hat seine Zeit bezogen auf ein Treffen der Bundeskanzlerin mit Herrn Trump“, fügte Seibert hinzu.
Trump hatte Merkel und ihre Flüchtlingspolitik wiederholt scharf kritisiert. Seine bisherigen außenpolitischen Äußerungen stellten die historisch enge Zusammenarbeit zwischen Europa und den Vereinigten Staaten in Frage. So weckte der Republikaner Zweifel an der Nato-Bündnistreue der USA, gab sich wohlwollend gegenüber Russlands Präsident Wladimir Putin und wertete den EU-Austritt Großbritanniens als „großartig“.
Dass Trump als erste aus dem Kreis der europäischen Staats- und Regierungschefs die britische Premierministerin Theresa May treffen will, sei „nicht verwunderlich“, sagte Seibert. Die USA und Großbritannien pflegten seit jeher eine enge Beziehung. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion