Sehr gute Weinernte erwartet

Weinliebhaber können sich freuen: Die diesjährige Weinernte sollte laut den deutschen Winzern üppig werden. Grund für die deutlich bessere Ernte sei die Wasserversorgung.
Weinernte: Reben mit erntereifen Rotweintrauben hängen an einem Weinberg in Stuttgart. Im Hintergrund befindet sich die Grabkapelle am Württemberg.
Reben mit erntereifen Rotweintrauben hängen an einem Weinberg.Foto: Bernd Weißbrod/dpa
Epoch Times4. September 2023

Die Winzer in Deutschland erwarten eine sehr gute Weinernte in diesem Jahr: Die Menge werde voraussichtlich bei 9,88 Millionen Hektolitern Weinmost liegen, teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mit. Das wären 9,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Beim Weißen Riesling, der beliebtesten deutschen Rebsorte, dürften demnach sogar 17 Prozent mehr anfallen.

Grund für die deutlich bessere Ernte sei die Wasserversorgung in diesem Jahr, erklärten die Statistiker. Größere Schäden durch Hagel, Sturm und Frost blieben zudem aus. Regional trat lediglich der falsche Mehltau (Peronospora) verstärkt auf.

Die geschätzte Erntemenge liegt laut Statistik insgesamt um 1,16 Millionen Hektoliter oder 13,3 Prozent über dem Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022.

Am meisten Wein wird in Rheinhessen und in der Pfalz angebaut. Wichtige Anbaugebiete sind zudem Baden und Württemberg. Fast überall können die Winzer in diesem Jahr mit einer höheren Ernte rechnen – nur im Rheingau werden Ernteeinbußen erwartet.

Die Ernteschätzungen beruhen auf Mitteilungen einer begrenzten Zahl von Winzern, die freiwillig berichten. (AFP/mf)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion