Seehofer-Wunsch in Abschiedsrede: „Verachtet mir die kleinen Leute nicht“

Der bisherige CSU-Vorsitzende Horst Seehofer hat seiner Partei das Kümmern um die sogenannten kleinen Leute ins Stammbuch geschrieben. Mit seiner Abschiedsrede am Samstag schied er offiziell als CSU-Chef aus.
Epoch Times19. Januar 2019

Der bisherige CSU-Vorsitzende Horst Seehofer hat seiner Partei das Kümmern um die sogenannten kleinen Leute ins Stammbuch geschrieben.

In seiner Abschiedsrede beim CSU-Parteitag am Samstag in München sagte Seehofer, wenn er überhaupt einen Wunsch für die Zukunft äußern dürfe, dann sei dies: „Verachtet mir die kleinen Leute nicht.“ Mit der Rede verabschiedete Seehofer sich offiziell als CSU-Chef.

Kleine Leute seien jene rechtschaffenen Bürger, die „in ihrer Verantwortung für Familie und Partnerschaft leben, in Ausbildung und Beruf stehen, Kinder großziehen und etwa durch ihr Engagement im Ehrenamt weitaus mehr tun, als ihre Pflicht wäre“.

„Liebe Freunde, mein Werk ist getan“, sagte der 69-Jährige in seiner letzten Rede als CSU-Vorsitzender. Es bleibe ihm aber ein „glühendes Herz“ für die CSU. Die 852 Delegierten verabschiedeten Seehofer mit langem Applaus. Zu seinem Nachfolger soll im Anschluss Markus Söder gewählt werden. (afp)



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