Seehofer warnt vor enormen Kosten durch Netzausbau
„Und dann werden wir entscheiden, was ist von den beiden notwendig“, sagte Bayerns Ministerpräsident beim Arbeitgebertag in Berlin. „Da brauchen wir eine saubere Systemanalyse für die Netze, damit uns da nicht die Kosten über den Kopf wachsen.“ Zudem gebe es bisher keine Probleme bei der Versorgungssicherheit.
Wenn es auf Druck von besorgten Bürgern zu einer umfassenden Erdverkabelung kommen müsse, drohten Gesamtkosten von weit über 20 Milliarden Euro, die letztlich auf die Strompreise umgelegt würden. „Das ist eine gewaltige Größenordnung“, betonte Seehofer.
Die vier Übertragungsnetzbetreiber halten in ihrem am Dienstag vorgestellten überarbeiten Ausbauplan an den von Seehofer kritisch gesehen Trassen fest. Dieser stellte besonders den rund 600 Kilometer langen Ostlink von Sachsen-Anhalt ins schwäbische Gundremmingen infrage. Warum könne nicht vom bis nach Baden-Württemberg verlaufenden SuedLink stattdessen ein Abzweig nach Gundremmingen gemacht werden, statt eine weitere Höchstspannungstrasse durch Ostbayern zu verlegen, fragte er.
(dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion