CSU: Horst Seehofer verspricht „kräftige Entlastung der Bürger“
Die CSU will mit dem Versprechen milliardenschwerer Steuersenkungen in den Bundestagswahlkampf ziehen. „Mit uns wird es eine kräftige Entlastung der Bürger geben. Darauf können sich die Bürger verlassen“, sagte CSU-Chef Horst Seehofer am Samstag zum Abschluss der zweitägigen Klausurtagung seiner Partei auf Schloss Schwarzenfeld in der Oberpfalz. Profitieren sollen demnach vor allem Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen.
Das Gesamtvolumen der Entlastungen solle mit der CDU so verhandelt werden, dass es „keine Fantasiebeträge“ gebe. „Wir wollen, dass etwas Kräftiges zustande kommt, aber etwas Realistisches“, betonte Seehofer. Was die Union im Wahlkampf verspreche, müsse auch nach der Wahl eingehalten werden.
Bei ihrer Klasurtagung legten die Christsozialen ihre Schwerpunkte für den Bundestagswahlkampf fest. Seehofer kündigte unter anderem eine „große Offensive der Eigentumsbildung“ an, um Familien beim Erwerb von Wohneigentum zu unterstützen. Weitere Themen der CSU sind die innere Sicherheit und die Ausweitung der Mütterrente.
Seehofer berät am Sonntag mit Bundeskanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel über Schwerpunkte des Wahlprogramms der Union. An dem Gespräch in Berlin nimmt nach Angaben des CSU-Chefs auch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) teil. Schäuble sieht nur Spielraum für begrenzte Steuersenkungen in Höhe von 15 Milliarden Euro – diese Haltung wird auch von Merkel unterstützt. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion