Schwesig für Doppelspitzen in der SPD

Titelbild
SPD-ParteizentraleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times5. Dezember 2015

Die stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende Manuela Schwesig hat sich für Doppelspitzen in ihrer Partei ausgesprochen: „Ich bin gegen Zwang. Aber ich finde es richtig, die Möglichkeit für Doppelspitzen in der SPD zu schaffen“, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Auf dem Parteitag werde ich dafür stimmen.“

Aus den Ländern hatte es zuletzt Widerstand gegen eine entsprechende Satzungsänderung gegeben, die auch von Parteichef Sigmar Gabriel unterstützt wird. Schwesig bestritt eigene Ambitionen, neben Gabriel die SPD zu führen. „Ich kandidiere als stellvertretende Parteivorsitzende – nicht mehr und nicht weniger“, sagte die Bundesfamilienministerin. „Bei der Doppelspitze geht es auch nicht in erster Linie um den Bund, sondern um die Basis. Dort gibt es Männer und Frauen, die bereit sind, einen SPD-Ortsverein zu leiten, wenn sie das nicht alleine machen müssen.“ Die SPD-Vizevorsitzende sprach sich für eine Kanzlerkandidatur Gabriels aus. „Sigmar Gabriel hat selber gesagt, dass er antreten wird, wenn die Partei ihn unterstützt“, sagte sie. Auf die Nachfrage, ob das zutreffe, antwortete sie: „Natürlich hat der Parteivorsitzende die Unterstützung der Partei.“ Die Frage der Kanzlerkandidatur werde allerdings „nicht auf diesem Parteitag entschieden, sondern später“.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion