Schweizer Warnung ignoriert: Die ARD wusste, wer Niqab-Trägerin wirklich ist
Nach dem ARD-Auftritt der Schweizer Muslima Nora Illi reagierte man bei der Bundesanwaltschaft der Schweiz irritiert. Dort wundere man sich, warum dem Islamischen Zentralrat der Schweiz (IZRS) im öffentlich-rechtlichen Fernsehen eine Plattform geboten werde, wie in der „Bild“-Zeitung am Dienstag zu lesen war.
Die ARD hätten vorher dort angefragt und wurde darüber informiert, dass gegen ein Vorstandsmitglied des IZRS und gegen Unbekannt Strafverfahren laufen.
Der Schweizer Nachrichtendienst warnte die ARD im Vorfeld
Nora Illi ist Frauenbeauftragte des konservativen Islamischen Zentralrats der Schweiz (IZRS). Diese 3.000 Mitglieder starke Verein aber steht unter Beobachtung des Schweizer Nachrichtendienstes.
Man habe die ARD deswegen im Vorfeld gewarnt, die Beschuldigten stünden im Verdacht, islamistischen Terrorgruppen wie Al-Kaida und der Terrormiliz IS nahezustehen. Die Redaktion bestätigte den Kontakt zur Bundesanwaltschaft.
Zwar habe man seitens der Schweizer Justiz nicht konkret abgeraten, aber vielleicht dachte auch niemand, dass dies noch nötig sei.
Jedenfalls ließ man die Muslimin im Niqab gekleidet in der Talk-Show ihre Ausführungen über die Rolle der Frau im Islam machen. Auch äußerte sie sich verharmlosend über den Dschihad.
Eine Welle der Empörung wurde ausgelöst, weil sie vor einem Millionenpublikum frei sprechen durfte. Die ARD hätte für den unter Beobachtung stehenden Schweizer Verein Propaganda gemacht.
ARD: Einladung sorgfältig abgewogen
Wie die ARD bereits gestern meldete, sei die Einladung der umstrittenen Muslima sorgfältig abgewogen worden. “Für das gewählte Thema der Sendung und in Kombination mit den anderen Gästen hielten und halten wir ihre Teilnahme für vertretbar und richtig“, so die verantwortlichen NDR-Redakteure in ihrer Mitteilung von gestern.
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