Sachliche Berichterstattung: Wie viele Brände in Asylheimen sind wirklich fremdenfeindliche Anschläge?

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Der Bürgermeister von Nauen auf einer Demo gegen den Brandanschlag auf eine Turnhalle, die als Flüchtlingsunterkunft gedacht war (25. August 2015).Foto: NESTOR BACHMANN / DPA / Getty Images
Epoch Times27. Oktober 2015

Angesichts der Migrationskrise in Deutschland wäre dieser Tage nichts wichtiger als sachliche Berichterstattung. Genau dies findet jedoch in größeren Medien kaum noch statt. Thema fremdenfeindliche Brandanschläge: In großen Medien werden jedwede Brände in Asylbewerberunterkünften schnell als fremdenfeindliche Attacken dargestellt, auch wenn der Brand völlig andere Gründe hatte. Die Wahrheit kommt oft in kleinen Lokalmedien ans Tageslicht.

Eine Liste, die auf Querdenken.tv veröffentlicht wurde, dokumentierte 167 Brände, die seit 2013 in Asylheimen stattfanden, darunter 138 aus dem Jahr 2015. In 24 Fällen waren es eindeutig fremdenfeindliche Brandanschläge. Die Mehrheit der Brände wurde von den Bewohnern entweder unabsichtlich oder absichtlich selbst gelegt. Die Liste verzeichnet die verschiedenen Brandursachen mit dokumentierenden Links aus Lokalmedien oder Polizeiberichten und erhebt keine Anspruch auf Vollständigkeit. Hier geht’s zur originalen Liste. Eine weitere Liste beschäftigte sich mit entsprechenden Meldungen der Tagespresse.

Der Bürgermeister von Nauen auf einer Demo gegen den Brandanschlag auf eine Turnhalle, die als Flüchtlingsunterkunft gedacht war (25. August 2015).Der Bürgermeister von Nauen auf einer Demo gegen den Brandanschlag auf eine Turnhalle, die als Flüchtlingsunterkunft gedacht war (25. August 2015).Foto: NESTOR BACHMANN / DPA / Getty Images

Frisierte Geschichte

Die Website pi-news erhielt vor kurzem ein internes Dokument der Polizei in Brandenburg zugespielt, in dem ein Ermittlungsergebnis so gar nicht zur politisch gewünschten Story passte, die eilfertig in den Medien verbreitet worden war: Eine verwirrte Mutter von drei Kindern hatte selbst ein Feuer vor ihrer Wohnungstür gelegt, das von ihrem Mann gelöscht wurde. (Die 24-Jährige hatte schon einmal einen Selbstmordversuch vorgetäuscht, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen.) „Der Sachstand ist nicht pressefrei“, hieß es im Polizeibericht. Die Frage, was wahr oder falsch ist, ist drängender denn je, weil die Falschberichterstattung zur Spaltung der Gesellschaft beiträgt und ideologische Grabenkämpfe verschärft.

Eine weitere Linksammlung zu Bränden gibt es auch hier:  www.heise.de

(rf)



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