Saar-Ministerpräsident für „Corona-Masterplan“ von Bund und Ländern
Vor den Beratungen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch hat Saar-Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) einen „Masterplan für den Umgang mit dem Coronavirus in den nächsten Wochen und Monaten“ gefordert. „Das Virus wird uns noch das ganze Jahr beschäftigen“, sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben). „Es geht nicht um Rückkehr zur Normalität, sondern wie eine neue Normalität aussehen wird.“
Der Masterplan müsse zwischen Bund und Ländern abgestimmt sein und sich an nachvollziehbaren Kriterien orientieren, so Hans. An oberster Stelle stehe dabei, die Bürger vor Ansteckung zu schützen. Der Ministerpräsident warnte davor, falsche Hoffnungen auf eine rasche, umfassende Lockerung der Ausgangsbeschränkungen zu wecken. Bund und Länder würden am Mittwoch beraten, „wann und unter welchen Bedingungen die Zeit gekommen sein wird, wieder schrittweise den Einstieg in ein Leben mit weniger Auflagen und Beschränkungen zu finden“.
Für Entwarnung sei es noch zu früh, bekräftigte Hans. „Wir sind noch nicht über den Berg. Es gilt die Botschaft: Durchhalten und Abstand halten!“
Ähnlich äußerte sich die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD): „Es gibt kein schnelles Zurück zum Alltag, wie wir ihn vor Corona kannten: Abstandregeln und hohe Hygienestandards werden wichtig bleiben“, sagte die SPD-Politikerin den Funke-Zeitungen.
Zusammen mit Experten aus Gesundheit, Wirtschaft und Bildung bereite die Landesregierung in Rheinland-Pfalz Szenarien vor, wie eine Lockerung der Schutzmaßnahmen aussehen könne, teilte Dreyer mit. „Prävention und der Schutz von gefährdeten Gruppen spielen dabei eine große Rolle.“ (dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion