Russlands Außenminister wirbt in München für „post-westliche Weltordnung“
Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat auf der Münchner Sicherheitskonferenz für eine neue Weltordnung geworben, in der die Staaten des Westens weniger Einfluss haben sollen.
Er strebe eine „post-westliche Weltordnung“ an, sagte Lawrow am Samstag in München. Kennzeichen einer solchen neuen Weltordnung müsste es sein, „dass jedes Land durch seine eigene Souveränität definiert wird“.
Den USA unter der neuen Regierung von Donald Trump bot Lawrow bessere Beziehungen an. Moskau wolle ein „pragmatisches“ Verhältnis zu Washington aufbauen, sagte der Minister. Wichtig seien dabei „der gegenseitige Respekt und die Anerkennung unserer Verantwortung für die weltweite Stabilität“.
Trump hatte im Wahlkampf für eine Annäherung an Russland geworben, er will das Land etwa für ein gemeinsames Vorgehen gegen den internationalen Terrorismus gewinnen. Auch sein Vizepräsident Mike Pence hatte sich in München offen für bessere Beziehungen gezeigt, zugleich aber Kritik an der russischen Politik etwa in der Ukraine geübt. (afp)
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