Rufe aus der SPD nach Comeback von Sigmar Gabriel
In der SPD mehren sich die Stimmen, die den früheren Parteivorsitzenden und Außenminister Sigmar Gabriel wieder in einer wichtigeren Rolle sehen wollen.
„Sigmar Gabriel ist nach wie vor ein heller Kopf und wir wären als SPD gut beraten, wenn wir ihn einbinden“, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Bernd Westphal, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben).
„Sigmar Gabriel sollte im Europawahlkampf eine Rolle spielen, genauso wie Martin Schulz“, forderte der frühere NRW-Landegruppenchef Axel Schäfer.
Michael Frenzel, Präsident des Wirtschaftsforums in der SPD, sagte: „Sigmar Gabriel ist ein politisches Urtalent, das mit Leidenschaft und Überzeugung für eine Politik der Mitte steht, die Leistungsgerechtigkeit und soziale Gerechtigkeit nicht als Gegensatz sieht. Er fehlt derzeit als starke Stimme in der SPD.“
Der bayerische Bundestagsabgeordnete Florian Post sagte dem RND: „Bei Umfragewerten von 15 Prozent kann es sich die SPD ganz offensichtlich nicht leisten, auf einen Mann mit den Fähigkeiten Sigmar Gabriels zu verzichten.“
Post forderte die aktuelle Parteiführung um Andrea Nahles auf, Gabriel ein Angebot zur Mitarbeit zu machen. „Man wird ihn nicht nur bitten, sondern überzeugen müssen“, sagt Post. „Aber bei einem ehrlichen Angebot stünde er bereit“. (dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion