Rückendeckung aus der Union für JU-Forderung nach Sondersteuer für Kinderlose
Aus der Union gibt es Rückendeckung für die Forderung der Jungen Union nach einer Strafsteuer für Kinderlose zur Sicherung der Zukunft der Sozialversicherungen. Jens Spahn, Präsidiumsmitglied der CDU, spricht von einem „mutigen Vorschlag“ des Unions-Nachwuchses. Gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“ (Montagausgabe) äußert Spahn die Hoffnung, dass über den Vorschlag in der Sache auf dem nächsten CDU-Bundesparteitag abgestimmt werde.
„Das Verhältnis von Eltern zu Kinderlosen ist eine der Zukunftsfragen Deutschlands. Da geht`s natürlich auch um Geld“, hebt Spahn hervor. Deutschland habe weltweit die niedrigste Geburtenrate. „Prima, dass die Junge Union mit mutigen Vorschlägen die Debatte vorantreibt. Jetzt sollte sie auf dem Bundesparteitag der CDU im Dezember auch dafür kämpfen.“ Michael Kretschmer, Unionsfraktionsvize im Bundestag, sieht eine „anstrengende aber nötige Debatte“ auf die Union und die Gesellschaft insgesamt zukommen. Bei der zukünftigen Finanzierung der Sozialsysteme müsse man Position beziehen, wofür jeder Einzelne verantwortlich sei und welche Aufgaben dem Staat oder besser der Gesellschaft übertragen werden sollten.
(dts Nachrichtenagentur)
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