Rodung für Tesla-Fabrik fast abgeschlossen – „Ende Gelände“ protestiert nahe der Baustelle gegen Tesla
Der erste Teil der Rodung für die geplante Fabrik von US-Elektroautobauer Tesla in Grünheide nahe Berlin ist nahezu abgeschlossen. Nur einzelne Bäume standen nach Polizeiangaben noch.
Am Sonntag waren keine Arbeiten geplant. Auf zwei Bäumen waren zudem Fledermäuse entdeckt worden, sie sollen nach ihrem Winterschlaf aber anderswo untergebracht werden. Der erste Teil des Baumfällens umfasste rund 90 Hektar. Die „B.Z.“ aus Berlin berichtete am Sonntag über die Rodung. Erst am Donnerstag hatte das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg den vorübergehenden Stopp nach Eilanträgen zweier Umweltverbände wieder aufgehoben.
Lokale Gruppen protestieren weiter gegen Tesla-Fabrik
Der Protest gegen das Milliardenprojekt geht weiter. Rund 150 Teilnehmer kamen nach Angaben der Polizei am Samstag nach Erkner unweit von Grünheide. Die „Bürgerinitiative Gegen Gigafactory Grünheide“ setzt sich für den Erhalt der Landschaft und der Schutzgebiete sowie für genug Trinkwasser ein. Sie lehnt große Industrieansiedlungen ab. Teilnehmer hielten Transparente hoch, auf denen stand: „Keine Großfabrik im Wald“ und „Tesla oder Trinkwasser“.
An der Demonstration gegen Tesla nahmen am Samstag auch Vertreter des Anti-Kohle-Bündnisses „Ende Gelände“ Berlin und der „Interventionistischen Linken Berlin“ teil. Mit Tesla gebe es keine Verkehrswende, sagte der Sprecher von „Ende Gelände Berlin“, Jonas Baliani. Nötig sei ein Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und des Schienenverkehrs.
Kundgebung für Tesla mit geringem Zulauf
Es gab auch Unterstützung für Tesla. Ebenfalls in Erkner warben mindestens 40 Menschen nach Teilnehmerangaben für die Fabrik. Initiator André Organiska, der auch CDU-Gemeindevertreter in Gosen-Neu Zittau südlich von Erkner ist, wollte zeigen, dass es auch Bürger gebe, die für die Ansiedlung seien. „Ich denke sogar, die Mehrheit ist dafür“, sagte Organiska. Die Fabrik bringe Zukunft.
Tesla will in Grünheide (Kreis Oder-Spree) nahe Berlin ab dem nächsten Jahr bis zu 500.000 Fahrzeuge im Jahr vom Band rollen lassen. Die Grüne Liga Brandenburg und der Verein für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern halten die vorzeitige Genehmigung für das Baumfällen für rechtswidrig, weil das endgültige grüne Licht noch aussteht.
Das OVG Berlin-Brandenburg hatte am Donnerstagabend die weitere Rodung aber erlaubt und Eilanträge der beiden Umweltverbände zurückgewiesen. Das Gelände ist mit einem Zaun gesichert, die Polizei ist vor Ort. (dpa)
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Die Anhänger der Theorie des „menschengemachten Klimawandels“ behaupten, dass diese Schlussfolgerung durch wissenschaftlichen Konsens erreicht wurde oder bereits wissenschaftlich abgesichert ist – doch dem ist nicht so. Für einige Umweltschützer gelten Menschen, die diese Schlussfolgerung ablehnen, nicht nur als wissenschaftsfeindlich, sondern auch als Anti-Humanisten. Der Physiker Michael Griffin, ein ehemaliger NASA-Administrator, sagte in einem Interview mit National Public Radio (NPR) im Jahr 2007:
„Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Globalisierung – dass ein Trend zur globalen Erwärmung besteht. Ich bin mir nicht sicher, ob es berechtigt ist zu sagen, dass es ein Problem ist, mit dem wir ringen müssen. Wenn man davon ausgeht, dass es ein Problem ist, geht man davon aus, dass der Zustand des Erdklimas heute das optimale Klima ist, das beste Klima, das wir haben oder jemals hatten, und dass wir Maßnahmen ergreifen müssen, um sicherzustellen, dass es sich nicht ändert.“
„Vor allem glaube ich nicht, dass es in der Macht der Menschen liegt, dafür zu sorgen, dass sich das Klima nicht ändert, wie die Millionen Jahre Geschichte gezeigt haben, und zweitens möchte ich wohl fragen, welchen Menschen – wo und wann – das Privileg gewährt werden soll, zu entscheiden, dass dieses besondere Klima, das wir heute hier haben, im Moment das beste Klima für alle übrigen Menschen ist. Ich denke, das ist eine ziemlich arrogante Position, die die Leute einnehmen wollen.“
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