Rocker-Krieg in Köln? Bandidos-Chef und Begleiter auf offener Straße angeschossen – Razzia im ehemaligen Hells Angels-Clubhaus
Heller Dienstagnachmittag, 24. April, iim Stadtbezirk Köln-Kalk, Stadtteil Humbold-Gremberg: Auf offener Straße eröffnete ein Unbekannter das Feuer auf zwei Männer und verletzen diese schwer. Anschließend flüchtete er in einem Fahrzeug vom Tatort.
Die Polizei Köln hat eine Mordkommission eingerichtet. Die Ermittler prüfen derzeit, ob es sich um Streitigkeiten im Rockermilieu handelt.“
Zu der Attacke kam es, als die beiden Männer sich gegen 15.30 Uhr mit einem weißen Lamborghini an der Usingerstraße Ecke Gießener Straße aufhielten.
Bei den beiden Opfern der Schießerei handelte es sich um den Kölner Bandido-Boss Aykut Ö., der in den Oberschenkel getroffen wurde und um einen nicht näher benannten Begleiter, der einen Beinschuss erlitt. Lebensgefahr bestehe bei den beiden Schwerverletzten nicht.
Der „Bild“ gegenüber bestätigte die Staatsanwaltschaft:
Es gab diese Durchsuchung und sie hat im Zusammenhang mit den Schüssen auf den Fahrer des Lamborghini stattgefunden. Der verdächtige Schütze ist identifiziert und es wird nach ihm gefahndet.“
(Ulrich Bremer, OStA)
Durchsuchungsergebnisse würden indes aus ermittlungstaktischen Gründen nicht veröffentlicht, hieß es.
Inzwischen berichtet der „Bonner Generalanzeiger“, dass ein Kölner Spezialeinsatzkommando (SEK) zusammen mit Hundertschaften der Polizei Köln und Mönchengladbach im Zusammenhang mit den Schüssen das ehemalige Clubhaus der in Köln verbotenen Hells Angels Köln-Ostheim an der Rösrather Straße durchsucht.
Die Polizei Köln sucht weiter nach Zeugen des Vorfalls und nimmt Hinweise unter Telefon 0221 / 229 – 0 oder per E-Mail unter [email protected] entgegen.
Siehe auch:
Sieben Festnahmen bei Razzia gegen Hells Angels in Belgien
Köln: Schüsse auf türkisches Café – Rockerkrieg zwischen Bandidos und Hells Angels?
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