Rentner arbeiten überwiegend aus sozialen und persönlichen Gründen
Erwerbstätige im Rentenalter arbeiten überwiegend aus sozialen und persönlichen Gründen.
In einer Befragung durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufungsforschung (IAB) gaben über 90 Prozent an, sie hätten Spaß an der Arbeit und bräuchten Kontakte zu Menschen, fast ebenso viele nannten als Grund, sie bräuchten weiterhin eine Aufgabe. Die Antworten lauteten „trifft eher zu“ und „trifft völlig zu“, wie das IAB am Dienstag mitteilte.
Allerdings gaben auch 53 Prozent der Männer und sogar 70 Prozent der Frauen an, sie bräuchten das Geld, wie das Forschungsinstitut der BA mitteilte. Weit mehr als ein Viertel aller Älteren ist in den ersten drei Jahren nach Übergang in eine Altersrente noch erwerbstätig, bei den Frauen sind es 31 Prozent, bei den Männern 28 Prozent.
Zudem würden von den nicht Erwerbstätigen im Alter 13 Prozent der Frauen und 20 Prozent der Männer gern arbeiten, tun es aber nicht, wie die Untersuchung ergab. Befragt wurden 1000 Menschen im Alter von 58 bis 69 Jahren.
„Politik und Betriebe sollten mit flexiblen Regelungen günstige Rahmenbedingungen schaffen, damit Erwerbswünsche im Rentenalter besser realisiert werden können“, lautet eine Empfehlung der Forscher. So könnte etwa in Tarifverträgen auf die Festlegung einer „automatischen Beendigung des Arbeitsverhältnisses mit Erreichen der Regelaltersgrenze“ verzichtet werden. (afp)
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