2025 soll es keine Rentenunterschiede zwischen Ost und West mehr geben

2025 sollen die Renten in Ost und West angeglichen sein. Die Kosten werden im Jahr 2018 mit 600 Millionen Euro geplant, bis 2025 steigen diese auf 3,9 Milliarden Euro.
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Zwei Senioren in Berlin Lichtenberg, Sewanstrasse.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times1. Juni 2017

Zwischen den Renten in Ost und West wird es im Jahr 2025 keine Unterschiede mehr geben: Der Bundestag beschloss am Donnerstagabend die Angleichung der Rentenwerte in sieben Schritten bis Juli 2024. Weitere rechtliche Unterschiede fallen bis Anfang 2025.

Dazu gehört der Hochwertungsfaktor, der bislang ostdeutsche Beitragszahler besser stellt. Er soll ebenso wie die niedrigere Beitragsbemessunsgrenze bis zum 1. Januar 2025 wegfallen.

Die Kosten der Angleichung werden für das Startjahr 2018 mit 600 Millionen Euro veranschlagt, im Jahr der kompletten Angleichung des Rentenrechts 2025 sollen es dann 3,9 Milliarden Euro sein.

Der Bundestag billigte zudem die Reform der Erwerbsminderungsrente.

Deren Bezieher werden schrittweise so gestellt, als hätten sie bis zum 65. Lebensjahr weitergearbeitet. Bislang gilt hier das 62. Lebensjahr. Die Erwerbsgeminderten seien stärker von Grundsicherungsleistungen abhängig als Altersrentner, hieß es zur Begründung.

Beide neuen Rentenregelungen müssen noch den Bundestag passieren. (afp)

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