rbb-Krise: Ex-Intendanzleiterin scheitert mit Klage

Verena Formen-Mohr wurde fristlos entlassen – beispielsweise, weil sie private Reisen als Dienstreisen abgerechnet hätte. Das sei nie passiert, sagt Formen-Mohr und wehrt sich. Mit Erfolg?
Titelbild
Die rbb-Zentrale in Berlin.Foto: ASTRID VELLGUTH/AFP via Getty Images
Epoch Times28. April 2023

Die frühere Leiterin der Intendanzabteilung beim krisengebeutelten ARD-Sender „Rundfunk Berlin-Brandenburg“ (rbb) ist mit der Klage gegen ihre außerordentliche Kündigung gescheitert. Das Arbeitsgericht Berlin wies heute die Klage von Verena Formen-Mohr ab. Damit bleibt die außerordentliche Kündigung wirksam. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Es gibt die Möglichkeit, Berufung einzulegen.

Verena Formen-Mohr, frühere Leiterin der Intendanzabteilung beim krisengebeutelten Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB), sitzt neben ihrem Anwalt Detlef Grimm im Arbeitsgericht.

Verena Formen-Mohr, frühere Leiterin der Intendanzabteilung beim krisengebeutelten „Rundfunk Berlin-Brandenburg“ (rbb), sitzt neben ihrem Anwalt Detlef Grimm im Arbeitsgericht. Foto: Anna Ringle/dpa

Im Sommer 2022 kamen Vorwürfe der Verschwendung und der Vetternwirtschaft gegen die später fristlos entlassene rbb-Intendantin Patricia Schlesinger und den Verwaltungsratschef Wolf-Dieter Wolf auf. Beide wiesen Vorwürfe zurück.

Formen-Mohr ist mehr als 25 Jahre für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk tätig gewesen. Sie hatte zuletzt einige Jahre die Leitung der Hauptabteilung Intendanz inne. Sie wurde nach Aufkommen der Senderkrise zunächst freigestellt und später fristlos entlassen. (dpa/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion