Razzia gegen Mafiaorganisation ‚Ndrangheta – 14 Festnahmen in Deutschland
Bei der Großrazzia gegen die Mafiaorganisation ‚Ndrangheta sind am Mittwoch in Deutschland 14 Verdächtige festgenommen worden.
Es wurden zudem hohe Bargeldsummen und mehrere Autos, die mutmaßlich als Kurierfahrzeuge genutzt wurden, beschlagnahmt, wie das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden mitteilte.
Die Razzia mit hunderten Einsatzkräften, die sich vor allem auf Nordrhein-Westfalen und Bayern erstreckte, war Teil einer großangelegten Polizeiaktion in mehreren europäischen Staaten und in Südamerika, bei der insgesamt etwa 90 Verdächtige festgenommen wurden.
Insgesamt wird in Deutschland gegen 47 Beschuldigte ermittelt. Mehr als 440 BKA-Beamte, die zudem von Bundespolizisten unterstützt wurden, waren im Einsatz. 65 Objekte wurden durchsucht. Die Vorwürfe gegen die Verdächtigen lauten auf bandenmäßigen Drogenhandel, Geldwäsche und Mitgliedschaft in einer ausländischen kriminellen Vereinigung.
Die Polizeiaktion mit Durchsuchungen sowie Fest- und Beschlagnahmen im großen Stil erstreckte sich am Mittwoch auch auf Italien, Belgien, die Niederlanden und das südamerikanische Surinam. (afp)
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