Ramelow: Regierung muss mit Balkanstaaten Entwicklungspakte schließen

Titelbild
Bodo RamelowFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times9. August 2015

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat die Bundesregierung aufgefordert, in den Balkanstaaten gezielte Entwicklungshilfe zu leisten. „Deutschland sollte mit den Nachfolgestaaten Jugoslawiens, die noch nicht in der EU sind, und Albanien Entwicklungsvereinbarungen schließen“, schlug Ramelow in der „Welt“ vor. Seinem Konzept zufolge sollten diese Vereinbarungen neben wirtschaftlichen Entwicklungsperspektiven auch die Ausbildung von jungen Menschen und eine geregelte Arbeitsmigration umfassen.

„Die Entwicklungspakte wären für alle Beteiligten die optimale Lösung“, sagte der Erfurter Regierungschef. Ramelow weiter: „Der Bund ist hier klar in der Verantwortung. Europa kann sich keine Armutsstaaten an seinen Rändern erlauben.“ Die Balkan-Staaten bräuchten „Prosperität und eine europäische Perspektive“. Laut Ramelow muss der Bund auf allen Ebenen mehr tun, um das Asylsystem zu entlasten. Die jetzige Debatte sei absurd, „weil wir Probleme lösen müssen, die gar nicht hätten entstehen dürfen“.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion