Raffelhüschen: Rentenpolitik der großen Koalition „absurd“
Der Wirtschaftswissenschaftler Bernd Raffelhüschen hat die Rentenpolitik von Union und SPD kritisiert.
„Die Koalitionsbeschlüsse sind ein Rentengeschenk an die geburtenstarken Jahrgänge zu Lasten ihrer wenigen Kinder, so als ob die dafür verantwortlich wären, dass sie so wenige sind. Das ist schlicht absurd“, sagte Raffelhüschen der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe).
Die Forderung der SPD, das heutige Rentenniveau bis 2040 festzuschreiben, nannte er einen „auf Dauer angelegten Unfug“. Dazu falle seriösen Wissenschaftlern nichts mehr ein.
Die Koalitionsbeschlüsse sehen neben der Stabilisierung des Rentenniveaus bis 2025 auch vor, dass der Beitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung bis dahin nicht über 20 Prozent steigt. Er liegt derzeit bei 18,6 Prozent. Dazu kommen Verbesserungen bei den Mütter- und Erwerbsminderungsrenten sowie für Geringverdiener mit sogenannten Midi-Jobs. (afp)
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