Radfahrerin nach Unfall mit Betonmischer gestorben
Eine am Montag in Berlin von einem Betonmischer überrollte Radfahrerin ist nun gestorben. Klimablockaden haben möglicherweise ihre Rettung verhindert. Die 44-Jährige starb am Donnerstagabend im Krankenhaus, wie die Berliner Polizei am Freitag mitteilte. Zuvor war die Frau bereits für hirntot erklärt worden. Ärzte behandelten die Frau bis zu ihrem Tod intensivmedizinisch.
Die Radfahrerin war bei dem Verkehrsunfall von einem Betonmischer erfasst und überrollt worden. Ein Spezialfahrzeug der Feuerwehr stand wegen einer Straßenblockade von Klimaaktivisten lange im Stau und kam deshalb verspätet zum Unglücksort. Nach dem Unfall teilten die Aktivisten selbst mit, dass einige von ihnen auf der Stadtautobahn protestiert und den Verkehr unterbrochen hätten. Die Gruppe könne nicht ausschließen, dass die Verspätung des Fahrzeugs „auf einen durch uns verursachten Stau zurückzuführen ist“.
Strafanzeige gegen „Letzte Generation“
Die Berliner Polizei stellte gegen zwei Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ Strafanzeige – unter anderem wegen unterlassener Hilfeleistung.
Auch aus der Politik kamen kritische Worte zu dem tragischen Vorfall. So nannte etwa der Landesvorsitzende der Berliner FDP Christoph Meyer die Aktivisten „kriminelle Straftäter“. Das Tolerieren durch Grüne und Linke müsse ein Ende haben – Justizsenatorin Lena Kreck (Linke) dürfe „nicht länger wegschauen“.
Während sich Rettungskräfte am Montag um die Frau kümmerten, hatte zudem ein Mann den 64-jährigen Fahrer des Betonmischers mit einem Messer angegriffen. Nach seiner Flucht nahm die Polizei den Angreifer am Mittwochabend fest.
Der 48-Jährige sollte noch am Donnerstag einem Untersuchungsrichter vorgeführt werden. Er müsse darüber entscheiden, ob der Mann in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werde, erklärte die Sprecherin. Nach Angaben der Polizei gibt es Hinweise auf eine psychische Erkrankung bei dem Mann.(afp/mf)
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