Qualität der Badegewässer in Deutschland bleibt hoch
In Deutschland bleibt das Baden an den Küsten und in fast allen Flüssen und Seen ein sauberes Vergnügen. Nach einem neuen EU-Bericht zur Qualität der Badegewässer erfüllen 97,8 Prozent der knapp 2300 untersuchten deutschen Badestellen die EU-Mindeststandards.
An den meisten Badestellen (fast 91 Prozent) bescheinigt der von der Europäischen Umweltagentur (European Environment Agency/EEA) vorgestellte Bericht dem Wasser sogar eine ausgezeichnete Qualität (excellent quality).
Nur fünf Stellen in Deutschland fielen durch: Den Stempel „mangelhaft“ (poor) bekamen jeweils zwei in Niedersachsen und Baden-Württemberg und eine in Mecklenburg-Vorpommern.
Es handelt sich um zwei Badeplätze in Lembruch an Niedersachsens zweitgrößtem See Dümmer, außerdem um den Finsterroter See in Wüstenrot und die Kocherbadebucht in Künzelsau. Außerdem ist am Ostseearm Strelasund zwischen Stralsund und der Insel Rügen eine Stelle in Tremt (Gemeinde Sundhagen) betroffen.
Die Daten zu den europäischen Badegewässern stammen aus der Saison 2016. Insgesamt nimmt der Bericht mehr als 21 000 Badestellen in den 28 EU-Ländern sowie in Albanien und in der Schweiz unter die Lupe. 96,3 Prozent davon erfüllten die Mindeststandards.
Den höchsten Anteil an Badegewässern mit mangelhafter Qualität verzeichneten Irland (6 Badegewässer/4 Prozent), das Vereinigte Königreich (20 Badegewässer/3 Prozent) und die Slowakei (ein Badegewässer/3 Prozent). Gegenüber der Badesaison 2015 verringerte sich die absolute Zahl der Badegewässer mit mangelhafter Qualität laut EEA zum Beispiel um 19 Gewässer in Spanien (auf 39 im Jahr 2016) und um 13 Gewässer in Frankreich (auf 82 im Jahr 2016).
Die deutlichste Verschlechterung verzeichnete Italien: 22 Badegewässer rutschten dort in die Kategorie „mangelhaft“. (dpa)
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