Verschärfung der Corona-Maßnahmen: Feiern in öffentlichen Räumen auf 50 Teilnehmer begrenzt

Bundeskanzlerin Angela Merkel und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder gaben eine Presseunterrichtung, nachdem Merkel eine Videokonferenz mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer bezüglich der steigenden Infektionszahlen abgehalten hat. Auch Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher war anwesend.
Titelbild
Bundeskanzlerin Angela Merkel (C), der bayerische Ministerpräsident Markus Soeder (L) und Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (R) sprechen zu den Medien nach einem virtuellen Treffen mit den Regierungschefs der 16 Bundesländer.Foto: Omer Messinger-Pool/Getty Images
Epoch Times29. September 2020

Angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen wollen Bund und Länder die Teilnehmerzahl von Privatfeiern begrenzen: Wenn in einem Landkreis binnen sieben Tagen mehr als 35 Infektionen pro 100.000 Einwohner auftreten, soll die Teilnehmerzahl auf 50 bei Feierlichkeiten in öffentlichen Räumen und auf 25 bei Feiern in Privaträumen begrenzt werden, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach Beratungen mit den Ministerpräsidenten der Länder.

Zudem soll künftig ein Mindestbußgeld von 50 Euro für falsche Personenangaben auf Kontaktlisten von Gaststätten gelten.

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Das gelte aber nur für die Länder, wo diese Listen angeordnet seien, sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) nach der Videokonferenz mit den Regierungschefs der Länder und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Sachsen-Anhalt zählt nicht dazu.

„Wir haben diese Listen deswegen rausgenommen, weil nach sechs Monaten uns die entsprechenden Gesundheitsämter und die Ämter vor Ort mitgeteilt haben, sie nutzen ihnen nichts“, so Haseloff. Andere Wege der Kontaktverfolgung seien bisher „sehr erfolgreich“ gewesen, so der Ministerpräsident. (rm)



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