Höhere Preise für Butter und andere Nahrungsmittel treibt die Inflation in die Höhe
Die gestiegenen Preise für Nahrungsmittel – insbesondere für Butter – haben im Juni die Inflation getrieben. Die Verbraucherpreise insgesamt kletterten im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Dämpfend dagegen wirkten sich erstmals seit Monaten die Energiepreise aus. Ohne Berücksichtigung der Preise für Strom, Heizöl, Benzin und Diesel hätte die Inflationsrate bei 1,8 Prozent gelegen.
Butter war im Vorjahresvergleich um knapp 60 Prozent teurer, auch andere Speisefette und Speiseöle kosteten fast 26 Prozent mehr, wie die Statistiker mitteilten. Der Preis für Molkereiprodukte stieg im Vergleich zum Juni 2016 um mehr als 13 Prozent. Insgesamt kletterten die Preise für Nahrungsmittel um 2,8 Prozent.
Die Preise für Energie, die im April noch um rund fünf Prozent und im Mai um zwei Prozent gestiegen waren, blieben im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat unverändert. Zwar waren Strom und Heizöl etwas teurer, Gas und die Umlagen für Fernwärme dagegen verbilligten sich.
Die Ausgaben für Energie und die für Nahrungsmittel machen beide und zehn Prozent der Ausgaben der privaten Haushalte aus – so hoben sich die gegensätzlichen Preisentwicklungen im Juni in etwa auf. Dienstleistungen verteuerten sich im Juni um 1,7 Prozent, die Nettokaltmieten stiegen im Vorjahresvergleich um 1,8 Prozent. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion